Große Märkerstraße 27
Hier wohnte Rosa Kupferberg
Rosa Kupferberg wurde am 13. November 1896 in Berlin als Tochter von Isaak und Jenny Kupferberg geboren. Nach ihrer Scheidung von dem Kaufmann
Richard Paul Otto Henze (*1896) im Jahr 1933 hatte sie wieder ihren Mädchennamen angenommen. Als Verkäuferin und Hausangestellte sorgte sie selbst für
Ihren Lebensunterhalt.
Arturo Kupferberg, ihr in Argentinien lebender Sohn, unternahm mehrere vergebliche Versuche, die Mutter zu sich zu holen. So wurde die 45-Jährige am 1. Juni 1942 mit 154 weiteren Juden von Halle nach Sobibor bei Lublin deportiert und dort am 3. Juni 1942 mit Gas ermordet. Ihr Bruder, David Kupferberg, überlebte in Bolivien.
Arturo Kupferberg, ihr in Argentinien lebender Sohn, unternahm mehrere vergebliche Versuche, die Mutter zu sich zu holen. So wurde die 45-Jährige am 1. Juni 1942 mit 154 weiteren Juden von Halle nach Sobibor bei Lublin deportiert und dort am 3. Juni 1942 mit Gas ermordet. Ihr Bruder, David Kupferberg, überlebte in Bolivien.
Quellen
Stadtarchiv Halle (Saale), Nachlass Gudrun Goeseke
Volkhard Winkelmann und ehemaliges Schülerprojekt "Juden in Halle" des Südstadt-Gymnasiums Halle (Hrsg.): Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle. 3. Auflage (2008)
Eintrag zu Rosa Kupferberg
Volkhard Winkelmann und ehemaliges Schülerprojekt "Juden in Halle" des Südstadt-Gymnasiums Halle (Hrsg.): Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle. 3. Auflage (2008)
Eintrag zu Rosa Kupferberg