Ludwig-Wucherer-Straße 11
Hier wohnte Hermann Lewit
Der Uhrmacher Hermann Lewit wurde am 20. Juni 1900 in Krakau geboren. Später lebte er in Berlin, Falkenberg und Herzberg.
In Herzberg wurde er am 19. Juli 1935 in „Schutzhaft“ genommen, von wo er am 7. August 1935 in das Konzentrationslager Lichtenburg deportiert wurde. Am 16. März 1936 wurde er entlassen und zog nach Halle. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er allerdings die mit der Entlassung ergangene Aufforderung, Deutschland zu verlassen, nicht erfüllen. So wurde er am 8. Dezember 1937 von der Polizei Halle „in Polizeihaft genommen“.
Am 13. August 1938 wurde er in das Konzentrationslager Dachau eingewiesen und im September 1938 in das Konzentrationslager Buchenwald verlegt, wo der 39-Jährige am 19. November 1939 zu Tode kam.
In Herzberg wurde er am 19. Juli 1935 in „Schutzhaft“ genommen, von wo er am 7. August 1935 in das Konzentrationslager Lichtenburg deportiert wurde. Am 16. März 1936 wurde er entlassen und zog nach Halle. Aus gesundheitlichen Gründen konnte er allerdings die mit der Entlassung ergangene Aufforderung, Deutschland zu verlassen, nicht erfüllen. So wurde er am 8. Dezember 1937 von der Polizei Halle „in Polizeihaft genommen“.
Am 13. August 1938 wurde er in das Konzentrationslager Dachau eingewiesen und im September 1938 in das Konzentrationslager Buchenwald verlegt, wo der 39-Jährige am 19. November 1939 zu Tode kam.
Quellen
Volkhard Winkelmann und ehemaliges Schülerprojekt "Juden in Halle" des Südstadt-Gymnasiums Halle (Hrsg.):
Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle. 3. Auflage (2008)
Eintrag zu Hermann Lewit
Eintrag zu Hermann Lewit