Universitätsring 15
Hier wohnte Clara Radlauer geb. Krayn
Clara Krayn wurde 1879 in Pudewitz (Pobiedziska) geboren, wo sie kurz vor Jahresende 1897 den aus Lublinitz/Oberschlesien stammenden Juristen und
Landgerichtsrat Max Radlauer heiratete.
Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1940 blieb die Witwe allein in der Wohnung am Universitätsring 15 wohnen, bis sie zwangsweise in das „Judenhaus“ in der Forsterstraße 13 umziehen musste. Am 1. Juni 1942 wurde die 63-Jährige mit 154 weiteren Juden von Halle aus ins Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort sofort nach der Ankunft am 3. Juni 1942 mit Gas ermordet.
Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1940 blieb die Witwe allein in der Wohnung am Universitätsring 15 wohnen, bis sie zwangsweise in das „Judenhaus“ in der Forsterstraße 13 umziehen musste. Am 1. Juni 1942 wurde die 63-Jährige mit 154 weiteren Juden von Halle aus ins Vernichtungslager Sobibor deportiert und dort sofort nach der Ankunft am 3. Juni 1942 mit Gas ermordet.
Quellen
Stadtarchiv Halle (Saale), Nachlass Gudrun Goeseke
Volkhard Winkelmann und ehemaliges Schülerprojekt "Juden in Halle" des Südstadt-Gymnasiums Halle (Hrsg.): Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle. 3. Auflage (2008)
Eintrag zu Clara Radlauer
Volkhard Winkelmann und ehemaliges Schülerprojekt "Juden in Halle" des Südstadt-Gymnasiums Halle (Hrsg.): Unser Gedenkbuch für die Toten des Holocaust in Halle. 3. Auflage (2008)
Eintrag zu Clara Radlauer
Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer des nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945)
Eintrag zu Clara Radlauer
Eintrag zu Clara Radlauer