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Do04Jan202414:30 UhrSeniorentreff der Volkssolidarität, An der Marienkirche 2, 06108 Halle
Vortrag von Anne Kupke-Neidhardt (Zeit-Geschichte(n) e.V.) zu Schicksalen jüdischer Kinder aus Halle und Breslau
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Do18Jan202414 UhrAlter Markt 12, 06108 Halle
„Lange Schatten“ werden am Donnerstag, 18.01.2024 ab 14 Uhr erstmals in Halle gesprüht.
Stolperstein für Wolfgang Brühl wird mit temporären Informationen ergänzt -
Mi24Jan202418 UhrPuschkino, Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle (Saale)
Uraufführung der neuen STOLPERSTEINfilme
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Do01Feb202410 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 1. Februar 2024 von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Fr08Mrz202410 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden.
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Do14Mrz202418 UhrGedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Genslerstraße 66, 13055 Berlin
Buchpräsentation und Podiumsdiskussion
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Do21Mrz202417 Uhr Bundesarchiv für Stasi-Unterlagen Halle, Blücherstraße 2, 06122 Halle (Saale)
Lesung und Gespräch mit dem Autor Dr. Udo Grashoff
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Do21Mrz202419 UhrBuchhandlung des Waisenhauses, Franckeplatz 5, 06110 Halle
Der gute Onkel
Mein verdammtes deutsches Erbe | Die Großnichte von Nazi-Verbrecher Hermann Göring reflektiert ihre NS-FamiliengeschichteLesung und Gespräch mit den Autorinnen Melissa Müller und Bettina Göring
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Fr22Mrz202420 Uhr Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" - ehml. Stasi-Kinosaal, Dittrichring 24, 04109 Leipzig
Lesung und Gespräch mit dem Autor Dr. Udo Grashoff und Zeitzeuge Ralf Steeg
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Do04Apr202410 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 4. April 2024 von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20 -
Fr03Mai202410 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 2. Mai 2024 von 10 bis 16 Uhr
Bürgerberatung für Betroffene von SED-Unrecht: Die Beratung findet im Auftrag des Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur statt und wird von der Caritas durchgeführt.
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde des Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Sa04Mai2024
Erinnerung bewahren – Stolpersteine putzen
Damit die STOLPERSTEINE sichtbar bleiben, wollen wir sie auch in diesem Jahr wieder in der ganzen Stadt putzen. Denn mit der Zeit verfärben sich die Messingsteine, so dass sie leicht übersehen werden und nicht mehr gut lesbar sind. Putzen kann man alleine, zu zweit oder sich als Gruppe auf „Reinigungstour“ begeben.
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Mi15Mai20249 UhrRudolf-Ernst-Weise-Straße 5
Verlegung eines STOLPERSTEINES für Willy Cohn
Im Beisein der Enkelinnen von Willy Cohn aus London sowie Schülern des Lyonel-Feininger-Gymnasiums, die die Patenschaft für den STOLPERSTEIN übernommen haben.
10:30 Uhr folgt ein öffentliches Gespräch zwischen der Familie und den Schülern in der Aula des Gymnasiums, Gutjahrstraße 1, 06108 Halle.Mehr über das Leben von Willy Cohn ist hier nachzulesen:
https://www.zeit-geschichten.de/start-2/themen/nationalsozialismus-in-halle/stolpersteine-in-halle/verlegte-und-geplante-steine/rudolf-ernst-weise-strasse-5/ -
Do16Mai202415-18 UhrHalle
Donnerstag, 16. Mai 2024
An diesem Tag werden an drei Adressen STOLPERSTEINE für hallesche Kinder verlegt, die in der Landesheilanstalt Uchtspringe Opfer der NS-Euthanasie wurden.15 Uhr
Rannische Straße/Ecke Großer Berlin (direkt an der Haltestelle Franckeplatz)Stolperstein für Manfred Hödicke
Biographie siehe:
https://www.zeit-geschichten.de/start-2/themen/nationalsozialismus-in-halle/stolpersteine-in-halle/verlegte-und-geplante-steine/rannische-strasseDie Patenschaft hat Dr. Hans-Joachim Grunow übernommen.
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16 Uhr
Gerberstraße/Ecke BornknechtstraßeSTOLPERSTEIN für Gisela Rebarz
Biographie siehe:
https://www.zeit-geschichten.de/start-2/themen/nationalsozialismus-in-halle/stolpersteine-in-halle/verlegte-und-geplante-steine/gerberstrasse/Die Patenschaft hat der Jahrgang 10 der Sekundarschule Landsberg an der Doppelkappelle übernommen, die Schüler werden auch das Gedenken bei der Verlegung gestalten..
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17 UhrSchopenhauer Straße 4
STOLPERSTEIN für Christa Ruhmann
Biographie siehe:
https://www.zeit-geschichten.de/start-2/themen/nationalsozialismus-in-halle/stolpersteine-in-halle/verlegte-und-geplante-steine/schopenhauerstrasse-4/ -
Mo17Jun2024
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Do26Sep2024Fr27Sep2024Halle
Halle-Forum 2024
26. bis 27. September 2024Thema in diesem Jahr:
Der Strafvollzug in der DDR. Alltag und Arbeit hinter Gittern.Dr. Udo Grashoff wird im Rahmen der Tagung einen Vortrag zum Jugendhaus Halle halten, Ralf Steeg wird als Zeitzeuge berichten.
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Fr04Okt202410 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Sa
Donnerstag, 10. Oktober 2024 von 10 bis 16 Uhr
Bürgerberatung für Betroffene von SED-Unrecht: Die Beratung findet im Auftrag des Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur statt und wird von der Caritas durchgeführt.
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde des Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Mi09Okt202410-17 UhrJohanniter Akademie, Riebeckstr. 33, 04317 Leipzig
Tausende von Frauen wurden in der DDR zwangsweise, oft ohne medizinischen Grund in geschlossene Venerologische Stationen (Stationen für Geschlechtskrankheiten) eingewiesen. Das Ziel war es, diese Frauen zu disziplinieren. Die menschenverachtende Behandlung, entwürdigenden Untersuchungen und zum Teil auch sexuellen Übergriffe haben bei diesen Frauen – die jüngsten waren zwölfjährige Kinder – bis heute tiefe Spuren hinterlassen.
Betroffene Frauen können sich am Mittwoch, den 9. Oktober von 10.00 bis 17.00 Uhr in Leipzig, in der Johanniter Akademie, Riebeckstraße 33, kostenlos beraten lassen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine psychosoziale Erstberatung bietet die Psychologin und Psychotherapeutin i. A. Alina Degener an. Zu Fragen von Rehabilitierung und Entschädigung steht der Bürgerberater Maximilian Heidrich zur Verfügung.
Dieser Beratungstag wird vom Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, des Vereins Riebeckstr. 63 e. V. und der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau angeboten.
Zum Hintergrund:
In der DDR wurden tausende Frauen und Mädchen unter dem Vorwand, geschlechtskrank zu sein, in geschlossene Venerologische Stationen eingewiesen. Die jüngsten von ihnen waren erst zwölf Jahre alt. Die meisten Zwangseinweisungen von vier bis sechs, in einigen Fällen auch bis zu zwölf Wochen hatten keinen medizinischen Grund. Sie waren vielmehr ein politisches Repressionsinstrument, um Frauen zu disziplinieren. Sie standen dort unter ständiger Beobachtung des Ministeriums für Staatssicherheit, mussten sich in ein hierarchisches Unterdrückungssystem einordnen und waren entwürdigenden Untersuchungen bis hin zu sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Unter den Spätfolgen von Disziplinierungsmaßnahmen und Misshandlungen leiden viele Betroffene bis heute. Eine der geschlossenen Venerologischen Stationen befand sich zwischen 1952 und 1990 auf dem Gelände der ehemaligen Städtischen Arbeitsanstalt in der Riebeckstr. 63 in Leipzig. -
Mo28Okt202418 - 20 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Gesprächsabend
Vor 20 Jahren wurden in Halle die ersten Stolpersteine verlegt, inzwischen liegen 285 Steine über das Stadtgebiet verteilt.
Wir laden alle, die mehr über das Gedenkprojekt wissen wollen, zu einer Informationsveranstaltung in unseren Verein ein.
Es erwartet Sie ein Überblick über die Entwicklung des Projekts, Einblicke in die Recherchen und interessantes Hintergrundwissen. Wir sind gespannt auf Ihre Fragen und neue Impulse.In unserem Raum finden 20 Personen Platz, daher bitten wir um formlose Anmeldung unter:
post@zeit-geschichten.de oder 0345 -2036040 -
Di29Okt202411:15 UhrLandsberger Straße 65, Halle
Verlegung von fünf Stolpersteinen
für Anna Brilling, Max Brilling, Bruno Brilling, Regina Brilling, Lieselotte Brilling vor ihrem ehemaligen Wohnhaus in der Landsberger Straße 65Biographien der Familie Brilling hier zum Nachlesen: https://www.zeit-geschichten.de/start-2/themen/nationalsozialismus-in-halle/stolpersteine-in-halle/verlegte-und-geplante-steine/landsberger-strasse-65/
Es handelt sich um den Ersatz für fünf Stolpersteine, die vor knapp drei Wochen entwendet wurden. Wir sind froh, dass die Anfertigung durch den Künstler Gunter Demnig und sein Team so schnell ermöglicht wurde.
Die Patenschaften für die Steine haben übernommen: Egbert Geier, Kerstin Godenrath und Dr. Alexander Vogt -
Di12Nov2024
Verlegung neuer STOLPERSTEINE
12. November 2024
9 Uhr Mozartstraße 24
Stolpersteine erhalten der Arzt Paul Marcus, der seine Praxis in der Großen Ulrichstraße hatte, dessen Frau Hertha Marcus und deren Tochter Marion Beate Marcus. Die jüdische Familie flüchtete 1938 nach Uruguay.
Nachfahren der Familie werden zur Verlegung aus Uruguay anreisen.
Die Patenschaften werden übernommen vom Giebichenstein-Gymnasium, Familie Cyranka und der Hausärztin Frau Dr. Baum, deren Praxis sich in den früheren Wohnräumen von Familie Marcus befindet.
Die Lebensgeschichte von Familie Marcus aus der Mozartstraße hier zum Nachlesen:
https://www.zeit-geschichten.de/start-2/themen/nationalsozialismus-in-halle/stolpersteine-in-halle/verlegte-und-geplante-steine/mozartstrasse-24/12. November 2024
10 Uhr Kirchnerstraße
Stolpersteine erhalten der Rechtsanwalt Siegfried Marcus, der Kaufmann Erich Marcus, beides Brüder von Paul Marcus aus der Mozartstraße, Siegfrieds Frau Emma, die tapfer trotz aller Drohungen und Widrigkeiten zu ihrem jüdischen Mann hielt, sich trotz Druck nicht scheiden ließ und deren drei Söhne Erich, Dieter und Peter Marcus.
Siegfried Marcus floh 1938 nach einer Verhaftung über Rotterdam in die USA, Emma versorgte die Kinder in Halle allein, Geld verdiente sie, indem sie einzelne Zimmer der Wohnung untervermietete. Der älteste Sohn musste als "Halbjude" Zwangsarbeit in der Normandie leisten. Nach einer zunächst erfolgreichen Flucht nach Hause wurde er in Halle gesehen und denunziert. Daraufhin wurde er im Arbeitserziehungslager Sitzendorf interniert. Vor Kriegsende floh er erneut und versteckte sich bei seiner Mutter in der Huttenstraße.
Siegfrieds Bruder Erich Marcus wurde 1938 verhaftet und im KZ Buchenwald inhaftiert. Nach seiner Freilassung emigrierte er in die USA.
Zu Verlegung der Stolpersteine in der Kirchnerstraße werden Nachfahren der Familie aus den USA anreisen.Die Patenschaften für Siegfried Marcus, Erich Marcus, Emma Marcus und die Kinder übernehmen die Schule des Lebens "Helen Keller", die August Hermann Francke-Schule und das Hans-Dietrich Genscher-Gymnasium sowie Dr. Marcus Riemer und Georg Prick.
Die Lebensgeschichte von Familie Marcus aus der Kirchnerstraße hier zum Nachlesen:
https://www.zeit-geschichten.de/start-2/themen/nationalsozialismus-in-halle/stolpersteine-in-halle/verlegte-und-geplante-steine/kirchnerstrasse-17/12. November 2024
11 Uhr
Hans-Dietrich-Genscher-Gymnasium, Aula
Gespräch zwischen Schülern und Nachfahren der Familie Marcus. Interessenten sind auch hierzu herzlich eingeladen.Im März 2025 folgen weitere Verlegungen.
Die Verlegungen dauern jeweils etwa 20-30 Minuten.
Biographien zu den einzelnen Stolpersteinen werden u.a. an dieser Stelle ca. zwei Wochen vor der Verlegung veröffentlicht.Wenn Sie über kommende Verlegungen informiert werden wollen, schreiben Sie uns gern eine E-Mail.
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Mo18Nov202418 - 20 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Gesprächsveranstaltung
Vor 20 Jahren wurden in Halle die ersten Stolpersteine verlegt, inzwischen liegen 285 Steine über das Stadtgebiet verteilt.
Wir laden alle, die mehr über das Gedenkprojekt wissen wollen, zu einer Informationsveranstaltung in unseren Verein ein.
Es erwartet Sie ein Überblick über die Entwicklung des Projekts, Einblicke in die Recherchen und interessantes Hintergrundwissen. Wir sind gespannt auf Ihre Fragen und neue Impulse.In unserem Raum finden 20 Personen Platz, daher bitten wir um formlose Anmeldung unter:
post@zeit-geschichten.de oder 0345 -2036040 -
Di19Nov202410 - 12 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Gesprächsveranstaltung
Vor 20 Jahren wurden in Halle die ersten Stolpersteine verlegt, inzwischen liegen 285 Steine über das Stadtgebiet verteilt.
Wir laden alle, die mehr über das Gedenkprojekt wissen wollen, zu einer Informationsveranstaltung in unseren Verein ein.
Es erwartet Sie ein Überblick über die Entwicklung des Projekts, Einblicke in die Recherchen und interessantes Hintergrundwissen. Wir sind gespannt auf Ihre Fragen und neue Impulse.In unserem Raum finden 20 Personen Platz, daher bitten wir um formlose Anmeldung unter:
post@zeit-geschichten.de oder 0345 -2036040 -
Di19Nov202417:30 - 19:30 UhrGesundheitszentrum der Silberhöhe, Wilhelm-von-Klewiz-Straße 11 , 06132 Halle
Gezeigt wird der Dokumentarfilm "Heimatkunde"
89 min, Deutschland 2021
Eintritt freiEin Dokumentarfilm von Christian Bäucker über das DDR-Schulsystem und seine Auswirkungen bis heute.
Nachgespräch mit Anne Kupke-Neidhardt, Zeit-Geschichte(n) e.V.Veranstalter: "Hallianz für Vielfalt"
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Do05Dez202410 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde des Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Do05Dez202418 UhrGedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale), Am Kirchtor 20b, 06108 Halle (Saale)
Donnerstag, 5. Dezember 2024, 18:00 - 20:00 Uhr
Einladung zum Zeitzeugengespräch
"Freiheit für meine Akte"
35 Jahre Rettung der Stasi-UnterlagenAm 5. Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger die Stasi-Dienststellen in Halle. Sie stoppten die Aktenvernichtung und versiegelten die Archiv- und Diensträume.
35 Jahre später erinnern das Stasi-Unterlagen-Archiv Halle, die Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) und weitere Kooperationspartner an diesen bedeutenden Tag. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion berichten verschiedene Zeitzeugen von ihren Erinnerungen an die Ereignisse und über die Geschehnisse vor und nach der Besetzung.
Die Moderation übernimmt der Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Sachsen-Anhalt, Johannes Beleites.Mitarbeiter des Stasi-Unterlagen-Archivs beraten außerdem zur Antragstellung auf Einsicht in Stasi-Unterlagen. Zum Stellen des Antrags ist ein gültiges Personaldokument erforderlich.
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Di10Dez202418 UhrGedenkstätte Roter Ochse Halle
Eröffnung der Wanderausstellung
"Jugendstrafvollzug in der DDR"Im Nordosten der Stadt Halle, im Stadtteil "Frohe Zukunft" gelegen, befand sich seit 1971 das "Jugendhaus Halle". Es war die größte und modernste Jugendhaftanstalt der DDR. Sie beherbergte zeitweise bis zu 1200 männliche, meist jugendliche Häftlinge.
Die Ausstellung informiert anschaulich und allgemeinverständlich das Geschehen hinter den Gefängnismauern und gibt Einblicke in den Haftalltag. Dieser war durch strikten Tagesablauf, militärischen Drill und Drangsalierung, aber auch durch Eigensinn der Inhaftierten gekennzeichnet. Machtmissbrauch durch Bedienstete und die oft mit brutaler Gewalt durchgesetzte Häftlingshierarchie konterkarierten den offiziellen Erziehungsanspruch. Durch den Fund bisher unveröffentlichter Fotos und schriftlicher Zeugnisse von damaligen Häftlingen durch die Gedenkstätte Roter Ochse gelingt der Ausstellung auf zehn Tafeln eine informative Ergänzung zur 2022 von Dr. Udo Grashoff im Mitteldeutschen Verlag vorgelegten Dokumentation: Jugendhaus Halle. „Die Schlägerei hört einfach nicht auf“. Gefängnisalltag (1971–1990). Gezeigt werden darin auch Bilder vom heutigen Zustand des Gefängnisareals, die der Fotograf Marcus Andreas Mohr im Jahr 2022 angefertigt hat.Die Eröffnung der Ausstellung am 10. Dezember, seit 1950 internationaler Tag der Menschenrechte, wird vorgenommen vom Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gemeinsam mit dem Autoren und Historiker Dr. Udo Grashoff und Ralf Steeg. Mit 17 Jahren verbrachte der heutige Ingenieur für Landschaftsbau und Umweltplanung wegen versuchter Republikflucht 10 Monate im Jugendhaus Halle. Die Ereignisse im Jugendhaus ließen Steeg nicht los, so dass er es sich zur Aufgabe machte, die Aufarbeitung und Aufklärung über das Jugendhaus voranzutreiben, auch für alle die Leidensgefährten, die diese Kraft aus verschiedenen Gründen nicht selbst aufbrachten.
Die Ausstellung ist bis zum 14. Februar 2025 in der Gedenkstätte Roter Ochse zu sehen.
Öffnungszeiten: Montag und Freitag 10-14 Uhr, Dienstag bis Donnerstag 10-16 Uhr, jedes erste Wochenende im Monat 13 bis 17 Uhr
https://gedenkstaette-halle.sachsen-anhalt.de/Die Ausstellung wird herausgegeben vom Zeit-Geschichte(n) e.V. Halle und wurde gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.